in meiner Geschichte 9.5.1994
Auf einer Insel wuchs eine Spirale, deren Spitze so hoch war, dass man sie nicht erkennen konnte.
Unzählige Wege führten aufwärts, viele davon waren Sackgassen oder endeten in einer Höhle.
Aller Aufgabe war, dem Höhepunkt entgegen zu wandern.
Unzählige Menschen waren dabei ihren Weg zu suchen.
So begab auch ich mich auf die Wanderschaft.
Dabei gab es mehrere Leute, die begleiteten mich einige Zeit und solche die immer in meiner Nähe blieben.
Ueberall waren zum Teil herrlich duftende Blumen anzutreffen. Einige Male, als ich Mühe hatte einer der schmalen Wege zu begehen, lief ich wenige Schritte zu weit und fiel in eine Höhle.
Dort war ich gefangen und ein seelischer Schmerz durchbohrte mich. Doch es gab jedes Mal einen Ausweg, dieser war steil und steinig.
Es gab Zeiten da waren auch verschiedene Tiere meine Begleiter. Es war schön ihre Freundschaft zu spüren.
Die Wege führten an Blumen, an herrlichen Wäldern voller Vogelgesang oder an finsteren Ecken ohne Lebewesen entlang.
An einem Fluss rastete ich und zündete ein Feuer an. Die Füsse schmerzten, am meisten aber das Herz.
Die Richtung musste falsch sein, denn die Spirale erschien mir immer noch so hoch. Ich war in viele Sackgassen geraten und auch das verweilen in den Höhlen war daran Schuld.
Aber aufgeben wollte ich nicht.
So nahm ich den Weg wieder unter meine Füsse.
Langsam wird der Weg besser begehbar, die grössten Hindernisse scheinen hinter mir zu liegen.
Doch sollte einmal ein Tal vor mir erscheinen, werde ich versuchen es zu überqueren oder zu umgehen.
Vielleicht eines Tages, wird die Spitze der Spirale sichtbar und das Wandern leicht sein.
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5.5.05
heute bin ich immer noch auf dieser Wanderschaft....
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